Pilgrim, Ökolog und WieNGS

An folgenden Netzwerken sind wir beteiligt:

Die PILGRIM-Schule verknüpft unter dem Motto „Bewusst leben – Zukunft geben“ Bildung für Nachhaltige Entwicklung mit einer religiös-ethisch-philosophischen Bildungsdimension im Unter­richtsgeschehen. Sie richtet den Blick auf eine nachhaltig gesicherte Zukunft durch Ermutigen zum verändernden Handeln und durch Stärken von Vertrauen in der Gegenwart.

Das ÖKÖLOG Programm soll Schulen ermutigen und motivieren im Bereich Umweltschutz, aber auch im Bereich Gesundheit und in sozialen Angelegenheiten noch aktiver zu werden. Die von den Schulen umgesetzten Themen wie Wasser, Abfall, Energie, Bewegung, Gesundheit, Schulklima oder Partizipation werden im Jahresbericht geplant, beschrieben und evaluiert.

Das WieNGS-Projekt unterstützt gesundheitsfördernde Aktivitäten und Projekte an Wiener Schulen und trägt dazu bei, die Schule als gesundheitsfördernde Einrichtung zu entwickeln und zu etablieren. Neben der finanziellen Projektunterstützung übernimmt WieNGS auch die Beratung und Begleitung bei der Planung von neuen Projekten.

Schwerpunktthema SJ 2018/19: ,,FIDS 10 – Definitiv gesund und kreativ“

Themen:

  1. Gesunde Ernährung
    Ziel: Eine Veränderung des Essverhaltens unserer (neuen) Schülerinnen und   Schüler insbesondere bei den mitgebrachten Jausen.

    Maßnahmen, die getroffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Ernährungsworkshop, gesundes Buffets

  2. Wir sind eine Wasserschule

    Ziel: Eine Veränderung des Trinkverhaltens unserer Schülerinnen und Schülern: Ausnahmsloser Konsum von Wasser und Verzicht auf mitgebrachte süße und kohlensäurehaltige Getränke; Müllreduzierung

    Maßnahmen, die getroffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Wasserschul(e)-Starterfest, Elternbrief, Workshops im Wasserturm

  3. Schule am Bauernhof

    Ziel: Wir wollen den Kindern die Natur begreifbar machen, indem wir ihnen Wissen über den sorgsamen Umgang mit unserem Boden und der Natur vermitteln und zusätzlich das Bewusstsein für regionale Lebensmittel schaffen.

    Maßnahmen, die getroffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Lehrausgänge zum Prentlhof (=   Biobauernhof im 10. Bezirk) und zur Stadtfarm NALELA

  4.  Spaß an Bewegung

    Ziel: Die Förderung von körperlicher, spaßbetonter Betätigung

    Maßnahmen, die getroffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Zahlreiches Angebot an Unverbindlichen Übungen und die Teilnahme an offiziellen Sportveranstaltungen

  5. Psychische Gesundheit als Vorrausetzung für produktives, erfolgreiches Arbeiten

    Ziel: Angebot an Projekten, Aktivitäten und Workshops zur Förderung ihrer Kompetenzen und der Erwerb der Fähigkeit einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten

    Maßnahmen, die getroffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Workshop mit Theaterpädagogen, Weiterführung des Ausbildungsprogramms Streitschlichter, Workshops zum Thema Zwangsheirat und Verschleppung für SchülerInnen und LehrerInnen, Mädchenstunden inklusive Mädchenprojekt, Erasmusprojekte: 1. Kunst und Neue Medien in Kooperation mit der Förderschule     Heide (Deutschland); 2. Graphic Novel in Kooperation mit Förderzentren in Irland und Deutschland und regelmäßig stattfindende Klassen- und SchulsprecherInnensitzungen

  6. Psychische Gesundheit als Vorrausetzung für produktives Arbeiten auch bei den Lehrkräften und Verbesserung der Teamfähigkeit, Koordination und Kooperation

 

<<< HIER können Sie den vollständigen Bericht nachlesen >>>

 

 

ARCHIV: Schwerpunktthema SJ 2017/18: ,,Miteinander – Füreinander“

Ziel 1: Ausbildungsprogramm: Streitschlichter

Im Schuljahr 2017/2018 starten wir das Projekt der Schüler-mediatorenausbildung an unserer Schule.
In den vergangenen Jahren konnten wir immer wieder beobachten, dass einige Schüler und Schülerinnen zunehmend Probleme in ihrem Sozialverhalten zeigten und es daraus resultierend auch zu diversen Konfliktsituationen kam.
Die Ausbildung sog. StreitschlichterInnen stellt einen Versuch dar, angemessen auf diese Beobachtungen zu reagieren.
Schüler und SchülerInnen, welche sich für das Ausbildungsprogramm freiwillig melden erhalten u.a. eine intensive Schulung ihrer sozialen, emotionalen und kommunikativen Kompetenzen, zudem erlernen sie Schritt für Schritt die Rolle eines Mediators einzunehmen.

 

Die Ausbildung setzt sich aus drei wesentlichen Bausteinen zusammen:

  • Kommunikation (aktives Zuhören, Gesprächsregeln, ICH- Botschaften, paraphrasieren, gewaltfreie Kommunikation …)
  • Gefühle (erkennen und ausdrücken)
  • Deeskalation und Konfliktlösung (Stufen der Mediation)

Wir erhoffen uns dadurch:

  • Verbesserung des Schulklimas
  • Verantwortungserweiterung unserer Schüler und Schülerinnen
  • Erwerb der oben genannten Kompetenzen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Förderung der moralischen Entwicklung
  • Entlastung der Lehrkräfte von Alltagssituationen

 

Ziel 2: Workshop zur Gewaltprävention im transkulturellen Klassenzimmern

Die Schülerinnen und Schüler werden in dem Schuljahr im Rahmen dieses Workshops kreative Methoden erlernen, Grenzverletzungen und Gewalt entgegen zu wirken.  Auch das adäquate Einschätzen von kritischen Situationen sowie gewaltfreie Kommunikation werden in diesem Workshop thematisiert. Dadurch wird ein wertschätzender Umgang der Kinder und Jugendlichen in der Klasse und in der Schule unterstützt.

 

Ziel 3: Deeskalationstraining – Umgang mit Konflikten

In diesem Workshop werden die Schülerinnen und Schüler lernen mit Gewaltsituationen umzugehen und entsprechende verbale und nonverbale Lösungsansätze zu finden und diese in Handlungskompetenzen umzusetzen und anzuwenden. Dadurch sollen unsere Schützlinge mehr Selbstsicherheit und Selbstkompetenz erfahren.

 

Ziel 4: Partizipation unserer Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von wichtigen Schulereignissen, wie z. B. Festen etc.

Auch in diesem Schuljahr werden wieder Klassen- und Schulsprechersitzungen monatlich stattfinden, in welchen die Schülerinnen und Schüler die Anliegen und Wünsche ,,ihrer“ Klasse unserer Frau Direktorin und mir (=   Vertrauenslehrerin der Schule) vortragen können. Aber nicht nur die Angelegenheiten der einzelnen ,,Klassen“ werden besprochen, sondern auch viele Dinge, die den Schulalltag betreffen. Dabei darf auch die gemeinsame Planung von Festen nicht zu kurz kommen.

 

Ziel 5: Durchführung der Kulturwoche

In jedem Schuljahr wird für eine Woche der Unterricht laut Stundenplan aufgehoben und die Schülerinnen und Schüler dürfen sich selbständig zwei Workshops wählen,

die sie an je zwei aufeinander folgenden Unterrichtstagen besuchen wollen. Die Workshops haben nicht nur eine weite Bandbreite, sondern beinhalten auch sehr unterschiedliche Lernaspekte. Natürlich darf auch die Spiritualität nicht fehlen. Deshalb werden wir ein Projekt zu dem Thema ,,Menschen- und Kinderrechte“ anbieten.

Die weiteren Angebote reichen von Museumsbesuche, über das Erstellen von Filmen, Programmieren, Schattentheater, bis hin zu sportlichen Aktivtäten wie z. B. die Teilnahme an unterschiedlichen Parcours usw.

 

Ziel 6: Projekttage Schülerinnen und Schüler unserer Schule im In- und Ausland

Auch in diesem Schuljahr werden wieder mehrere Klassen auf Projekttage fahren. Zwei Klassen werden in das Burgenland fahren und sich dort dem Leben in und mit der Natur widmen und gemeinsam in Jurten übernachten und auf offenem Feuer Speisen zubereiten.